Seit der historischen Forschung im 18/19. JH wurde in der christlichen Theologie, um die Besonderheit Jesu zu begründen und zu betonen, die Gottesverkündigung Jesu dem 1. Testament gegenübergestellt als neu und einzigartig. So kam es zum behaupteten Gegensatz:
- Altes – Neues Testament
- der Gott des Alten Testaments – der Gott Jesu
- Gesetzes Religion – Liebesreligion
- der Gott der Rache – der Gott der Liebe
Anhand von biblischen Texten wird das differenzierte Gottesbild des 1. Testaments und seine geschichtliche Entwicklung erarbeitet werden.
Teil I am 22.01.2024: Grundzüge der „Entwicklung“ des Gottesgedankens und der Gotteserfahrung
Teil II am 13.03.2024: anhand von Texten des 1.Testaments wird es explizit um die dunkle Seite des israelitischen und christlichen Gottes gehen. Sie stellt uns auch die Frage, ob wir Gott nicht zu sehr verniedlicht und passend gemacht haben, sodass er seinen Schrecken verloren hat, wie die Rede vom „lieben Gott“ suggeriert.
Referent: Paul Stollhof
Wann? 22.01.2024 und 13.03.2024 um 19:30 Uhr
Wo? Aula im St. Agnes